Vielen Dank für das Lesen meines Blogs, dem Interesse an meinem Freiwilligendienst und natürlich für die Unterstützung, die ich von so vielen Menschen erhalten habe. Dazu möchte ich zum Schluss nochmal Adolf Würth GmbH &
Ein Jahr Panama und Ich
Montag, 29. Januar 2018
Abbruch
Leider musste ich mein Freiwilliges Jahr in Panama aus gesundheitlichen Gründen abbrechen.
Vielen Dank für das Lesen meines Blogs, dem Interesse an meinem Freiwilligendienst und natürlich für die Unterstützung, die ich von so vielen Menschen erhalten habe. Dazu möchte ich zum Schluss nochmal Adolf Würth GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall Facility Management GmbH und Ringhotel Hohenlohe danken.
Vielen Dank für das Lesen meines Blogs, dem Interesse an meinem Freiwilligendienst und natürlich für die Unterstützung, die ich von so vielen Menschen erhalten habe. Dazu möchte ich zum Schluss nochmal Adolf Würth GmbH &
Dienstag, 26. Dezember 2017
Weihnachtszeit
In den ersten Ferientagen habe ich zusammen mit einer anderen
deutschen Freiwilligen einen Ausflug nach Santa Fe gemacht. Voll gepackt mit
Gepäck und Lebensmittel haben wir uns in das kleine Bergdorf aufgemacht und wurden
sehr herzlich in unserem Hostel empfangen. Auf einer Empfehlung einer Freiwilligen,
die im Hostel arbeitet, haben wir die letzten hellen Stunden an einer
Badestelle am Fluss verbracht.
Am nächsten Tag sind wir dann zu einer 5 bis 6 stündigen Wanderung zum Alto de
Piedra aufgebrochen. Jedoch waren wir etwas enttäuscht, da wir die meiste Zeit an
der Straße in der prallen Sonne entlang wandern mussten. Am Ende waren wir aber
doch ganz im Glück als wir die restlichen 10 min durch den Wald mehr oder
weniger klettern mussten um zum Wasserfall zu gelangen. Doch dort angekommen
war die Enttäuschung wieder groß, da uns leider der Mann am Ende den falschen
Weg gezeigt hatte und wir nicht den großen Wasserfall sahen, den es da eigentlich
zu sehen hätte geben sollen.
Wir beschlossen nach einer Pause uns noch einmal auf die Suche zu machen, aber da es dann anfing zu regnen und der Weg schon davor sehr schlammig und rutschig war hielten wir es für die bessere Idee zurück zum Hostel zu laufen.
Wir beschlossen nach einer Pause uns noch einmal auf die Suche zu machen, aber da es dann anfing zu regnen und der Weg schon davor sehr schlammig und rutschig war hielten wir es für die bessere Idee zurück zum Hostel zu laufen.
Am nächsten Tag wollten wir eigentlich zu einem anderen
Aussichtspunkt wandern, aber nachdem das Wetter nicht so prickelnd aussah und
ich eine fette Blase und kaputte Schuhe hatte entschieden wir uns es entspannter
angehen zu lassen und Inner Tubing auszuprobieren.
Wir liehen uns Reifen aus und ließen uns den Fluss mitten durch den Wald entlang treiben. Für 10 Dollar (Taxi Fahrt zurück inklusive) war es auf jeden Fall eine lustige Aktion, jedoch kommt man wohl nicht ohne blaue Flecken davon, wenn es die kleinen Wasserfälle hinunter geht. Am nächste Tag ging es für uns schon wieder nach Hause.
Wir liehen uns Reifen aus und ließen uns den Fluss mitten durch den Wald entlang treiben. Für 10 Dollar (Taxi Fahrt zurück inklusive) war es auf jeden Fall eine lustige Aktion, jedoch kommt man wohl nicht ohne blaue Flecken davon, wenn es die kleinen Wasserfälle hinunter geht. Am nächste Tag ging es für uns schon wieder nach Hause.
Unser Hostel "La Qhia" (sehr zu empfehlen, dort gibt es sogar warmes Wasser zum Duschen) |
Aussicht vom Hostel |
Startklar zur Wanderung |
Wir mussten sehr aufpassen, damit wir nicht aus rutschen |
Der Wasserfall |
Interessanter Baum |
Beim Inner Tubing |
Die restlichen freien Tage verbrachte ich mit verschiedenen
Weihnachtsfeiern, im Minipool/Fluss baden, Weihnachtsgeschenke kaufen, auf Shoppingtour
in Panama Stadt und habe mich zusammen mit meiner Gastschwester um ein sauberes
Haus gekümmert.
Bei Onkel und Tante |
Bei der Kirchenweihnachtsfeier für die Jugendliche |
Zusammen mit meiner Gastschwester |
Mitarbeiter Weihnachtsfeier von der Rumfabrik in Pese |
Dekoration in der Mall in Chitre |
Leuchtendes Haus meiner Gasttante |
Krippe bei uns im Haus |
Manche übertreiben es meiner Meinung nach ein bisschen... |
Zusammen mit meinen Cousin |
Einen Tag vor Weihnachten war dann ein Weihnachtsumzug in
Pese. Da dieser nicht sehr groß war sind alle am Ende auf die andere Seite des
Parks gestürmt und haben sich den Umzug nochmal angeschaut und versucht noch
mehr Süßigkeiten und Geschenke zu ergattern, die von den Wägen geworfen wurden.
Ich persönlich fand es sehr gefährlich, wie sich viele Menschen um die Autos
gedrängt haben um möglichst viel zu bekommen.
Park in Pese |
Krippe im Park |
Umzugswagen |
Es gab auch Wagen, die nicht so wirklich Weihnachtlich waren |
Den 24 Dezember war eigentlich wie jeder normale Sonntag.
Morgens bin ich zusammen mit meiner Gastmutter und Schwester in die Kirche
gegangen. Ich war sehr enttäuscht, da der Gottesdienst überhaupt nichts Weihnachtliches
an sich hatte, denn es wurden nicht einmal Weihnachtslieder gesungen.
Nachmittags sind wir dann nach Chitre gefahren um noch die letzten Geschenke zu
besorgen.
Viele Familien in Panama feiern Weihnachten ganz groß mit einer großen Feier.
Da meine Gastfamilie nicht so sehr viel von Alkohol und Co. hält ging es bei uns eher ruhiger zu. Gegen 20 Uhr gab es Essen und um Punkt Mitternacht wurde sich gegenseitig „Fröhliche Weihnachten“ gewünscht und Geschenke überreicht. Hier in Panama bekommen eigentlich nur Kinder und Jugendliche etwas zu Weihnachten geschenkt. Deshalb habe eigentlich nur ich etwas verschenkt oder geschenkt bekommen, da meine Gastschwester ihr Geschenke schon bereits im Voraus hatte. An sich war der Tag ganz nett, aber es hat sich überhaupt nicht wie Weihnachten angefühlt, weil irgendwie das Feierliche gefehlt hatte und natürlich aufgrund der Temperaturen.
Viele Familien in Panama feiern Weihnachten ganz groß mit einer großen Feier.
Da meine Gastfamilie nicht so sehr viel von Alkohol und Co. hält ging es bei uns eher ruhiger zu. Gegen 20 Uhr gab es Essen und um Punkt Mitternacht wurde sich gegenseitig „Fröhliche Weihnachten“ gewünscht und Geschenke überreicht. Hier in Panama bekommen eigentlich nur Kinder und Jugendliche etwas zu Weihnachten geschenkt. Deshalb habe eigentlich nur ich etwas verschenkt oder geschenkt bekommen, da meine Gastschwester ihr Geschenke schon bereits im Voraus hatte. An sich war der Tag ganz nett, aber es hat sich überhaupt nicht wie Weihnachten angefühlt, weil irgendwie das Feierliche gefehlt hatte und natürlich aufgrund der Temperaturen.
Weihnachtsessen |
Ich vor unserem Baum |
Donnerstag, 30. November 2017
Es geht auf die 100 zu...
Nun bin ich schon fast 100 Tage in Panama. Eine ziemlich lange Zeit und leider gab es in den letzten Wochen einige traurige Veränderungen in meinem Projekt.
Als Ausflüge in Valorate gestrichen und Urlaube vorverlegt wurden kam hier schon ein ungutes Gefühl auf. Die Befürchtungen bestätigten sich: 2 der Lehrerinnen und die Chefin wurden gekündigt. Dies passierte nicht nur in Pese, sondern auch, soweit ich weiß, in den ganzen Valorates, die es in Panama gibt. 2 wurden sogar komplett geschlossen.
Nun erfasst das Team in Valorate Pese nur noch eine Lehrerin, die Psychologin und die Köchin. Bisher besteht auch ziemliche Ahnungslosigkeit, wie genau es dann nächstes Jahr weiter gehen soll. Da heute unser letzter Arbeitstag (für dieses Jahr) war müssen wir uns nächstes Jahr wohl überraschen lassen... Wenn es so weit ist werde ich auf jeden Fall berichten!
Die letzten Tage bestanden im Projekt aus mehreren Feierlichkeiten.
Am 17. November fand die Mananita Criolla für die Jüngsten statt. Wir Mitarbeiter ließen uns dafür extra Röcke schneidern, deren Muster von der Indigenen Bevölkerung in Panama stammt. Die Kinder kamen in der traditionellen Kleidung der Panamenos, zeigten ihre davor im Projekt einstudierte Tänze, führten ein kurzes Theaterstück auf und trugen etwas vor.
Am Mittwoch darauf war Zertifikatübergabe für die Kleinen. Während wir Mitarbeiter uns diesmal schlicht hielten waren die Kinder zum Teil sehr glamurös angezogen.
Nachmittags bekamen die Älteren auch Zertifikate als Trost für den ausgefallenen Ausflug nach Panama Stadt. Es war zwar lieb gemeint, aber ich bezweifle, dass dies die Kinder darüber hinweg trösten konnte, denn die Enttäuschung war sehr groß, da manche noch nie in der Hauptstadt waren.
Die letzten Tage bestanden im Projekt aus mehreren Feierlichkeiten.
Am 17. November fand die Mananita Criolla für die Jüngsten statt. Wir Mitarbeiter ließen uns dafür extra Röcke schneidern, deren Muster von der Indigenen Bevölkerung in Panama stammt. Die Kinder kamen in der traditionellen Kleidung der Panamenos, zeigten ihre davor im Projekt einstudierte Tänze, führten ein kurzes Theaterstück auf und trugen etwas vor.
Noch in Vollzahl (von links: Psychologin, Ich, Köchin, 3 Lehrerinnen und die Chefin) |
Am Mittwoch darauf war Zertifikatübergabe für die Kleinen. Während wir Mitarbeiter uns diesmal schlicht hielten waren die Kinder zum Teil sehr glamurös angezogen.
Nachmittags bekamen die Älteren auch Zertifikate als Trost für den ausgefallenen Ausflug nach Panama Stadt. Es war zwar lieb gemeint, aber ich bezweifle, dass dies die Kinder darüber hinweg trösten konnte, denn die Enttäuschung war sehr groß, da manche noch nie in der Hauptstadt waren.
An sich sind hier alle Feiern, ob Geburtstag oder Zertifikatübergaben
sehr aufwändig. Jedes Mal wird groß dekoriert, Schick angezogen und es
kommen viele Leute. Jedoch vermisse ich jedes Mal irgendwie etwas. Ich
weiß nicht wie man es genau beschreiben kann, aber es ist oft meiner
Meinung nach so unpersönlich. Aus meiner Sicht liegt oft der Fokus
darauf die schönsten Fotos zu schießen und am Ende bekommt dann jeder in
Einweggeschirr eingepacktes Essen und geht nach Hause.
Am Dienstag habe ich zusammen mit meiner Gastfamilie schon den Weihnachtsbaum aufgebaut. Zwar gibt es sogar hier gar nicht so teuer echte Bäume zu erwerben, aber die meisten ziehen hier trotzdem Plastik vor. Zusammen mit Karla und Fernando habe ich auch Plätzchen gebacken und Weihnachtsmusik gehört. Dies hat mich doch trotz hohen Temperaturen etwas in Weihnachtsstimmung versetzt. Unsere Plätzchen stießen auf große Begeisterung und so sind, obwohl ich nochmal eine große Portion gebacken habe, so gut wie alle weg.
Am Dienstag habe ich zusammen mit meiner Gastfamilie schon den Weihnachtsbaum aufgebaut. Zwar gibt es sogar hier gar nicht so teuer echte Bäume zu erwerben, aber die meisten ziehen hier trotzdem Plastik vor. Zusammen mit Karla und Fernando habe ich auch Plätzchen gebacken und Weihnachtsmusik gehört. Dies hat mich doch trotz hohen Temperaturen etwas in Weihnachtsstimmung versetzt. Unsere Plätzchen stießen auf große Begeisterung und so sind, obwohl ich nochmal eine große Portion gebacken habe, so gut wie alle weg.
unser Weihnachtsbaum |
Karla beim auswellen |
Dienstag, 28. November 2017
Als weiße Frau in Panama
Als weiße (vor allem blonde und blauäugige) Frau hat man es aus meiner Sicht nicht immer einfach in Panama. Da wir uns von den meisten hier stark unterscheiden fallen wir sehr auf. Dies reicht von "nur" angestarrt werden bis zu Hupen oder vorbeifahrenden grölenden Männern, die sich aus Autofenstern lehnen. Für die meisten hier sind weiße Menschen Gringos (steht für Menschen aus den USA) und deswegen wird man auch oft auf (meistens schlechten) Englisch angeredet.
Im Alltag vergesse ich oft, dass ich anders aussehe und bin dann irritiert, warum mich jetzt eine fremde Person so anstarrt bis es mir dann wieder einfällt.
Der beste Tipp ist einfach ignorieren. Ich merke oft, dass ich mich davon nerven lasse und werfe dann Personen die nur freundlich Hallo sagen möchten, wenn ich ihnen auf der Straße begegne, genervte Blicke zu. Außerdem ist es wohl menschlich etwas "exotisches" und ungewöhnliches erstmal anzustarren...
Natürlich ist auch bei meiner Gastfamilie und Freunde mein Aussehen ein großes Thema. Ich werde oft gefragt ob meine vereinzelte Strähnchen echt sind und ob es in Deutschland auch Menschen mit braunen Augen oder Haut gibt.
Zum Schluss noch ein kleines Erlebnis vom Samstag: Ich stand an der Kasse im Supermarkt in Chitre und hatte schon bemerkt wie das Paar vor mir, mir Blicke zu warf. Kurz darauf sprach mich die Frau an woher ich denn komme. Da mir die Frage öfters gestellt wird war ich nicht sonderlich überrascht, aber als die Frau dann anfing Deutsch zu reden war ich im Schock. Ich brauchte erst mal paar Sekunden bis ich wieder der deutschen Sprache mächtig war. Es stellte sich heraus, dass sie schon seid 13 Jahren in der Schweiz wohnt und im Moment ihre Familie in Panama besucht.
Daraus habe ich gelernt, dass man sich nie sicher sein kann wer alles Deutsch verstehen kann. Auch in Pamama nicht!
Im Alltag vergesse ich oft, dass ich anders aussehe und bin dann irritiert, warum mich jetzt eine fremde Person so anstarrt bis es mir dann wieder einfällt.
Der beste Tipp ist einfach ignorieren. Ich merke oft, dass ich mich davon nerven lasse und werfe dann Personen die nur freundlich Hallo sagen möchten, wenn ich ihnen auf der Straße begegne, genervte Blicke zu. Außerdem ist es wohl menschlich etwas "exotisches" und ungewöhnliches erstmal anzustarren...
Natürlich ist auch bei meiner Gastfamilie und Freunde mein Aussehen ein großes Thema. Ich werde oft gefragt ob meine vereinzelte Strähnchen echt sind und ob es in Deutschland auch Menschen mit braunen Augen oder Haut gibt.
Zum Schluss noch ein kleines Erlebnis vom Samstag: Ich stand an der Kasse im Supermarkt in Chitre und hatte schon bemerkt wie das Paar vor mir, mir Blicke zu warf. Kurz darauf sprach mich die Frau an woher ich denn komme. Da mir die Frage öfters gestellt wird war ich nicht sonderlich überrascht, aber als die Frau dann anfing Deutsch zu reden war ich im Schock. Ich brauchte erst mal paar Sekunden bis ich wieder der deutschen Sprache mächtig war. Es stellte sich heraus, dass sie schon seid 13 Jahren in der Schweiz wohnt und im Moment ihre Familie in Panama besucht.
Daraus habe ich gelernt, dass man sich nie sicher sein kann wer alles Deutsch verstehen kann. Auch in Pamama nicht!
Dienstag, 14. November 2017
Nationalfeiertage
Der Monat November ist ein besonderer Monat in Panama.
Am 3. November wird die Separacion de Columbia (Trennung von Kolumbien) gefeiert. Am 4. ist der Tag der Nationalfahne (Dia de Bandera), am 5. Grito de Independencia (Unabhängigkeit von Kolumbien), am 10. Erster Ausruf der Unabhängigkeit von Spanien (in Los Santos) und am 28. November Independencia de Espana (Unabhängikeit von Spanien).
In dieser Zeit hängen überall Flaggen und sonstige Dekorationen in den Nationalfarben. Außerdem finden im ganzen Land verteilt kleine und große Umzüge (=Desfile) statt.
Ich selbst habe den Beginn der Nationalfeiertage mit einer Mandelentzündung im Bett verbracht. In Deutschland hatte ich die Befürchtung, dass ich Schwierigkeiten mit der Hitze bekommen werde, jedoch machen mir die oft viel zu kalt eingestellten Klimaanlagen probleme. Die Panamenos verstehen das gar nicht, weil ich ja schließlich aus dem "kalten" Deutschland komme....
Den Rest der Feiertage war ich vor allem auf verschiedenen Umzügen und am Meer.
Diesen freien Freitag war ich mit meiner Gastschwester und zwei aus der Kirche im Parque Nacional Sarigua. Da mein Reiseführer den Park zum Teil als Müllhalde beschrieben hatte, war ich sehr gespannt was mich dort erwartet. Zum Glück hat sich wohl dies seit dem der Reiseführer erschienen ist geändert.
Der Park selbst ist einer der trockensten Orte in Panama. Aufgrund nur kurzer, aber kräftigen Regenschauer, die die lange Trockenperiode ablösen, werden wichtige Nährstoffe des Bodens unentwegt fortgeschwemmt. Dies hat zur Folge, dass es nur sehr wenige Pflanzen im Park gibt.
Am 3. November wird die Separacion de Columbia (Trennung von Kolumbien) gefeiert. Am 4. ist der Tag der Nationalfahne (Dia de Bandera), am 5. Grito de Independencia (Unabhängigkeit von Kolumbien), am 10. Erster Ausruf der Unabhängigkeit von Spanien (in Los Santos) und am 28. November Independencia de Espana (Unabhängikeit von Spanien).
In dieser Zeit hängen überall Flaggen und sonstige Dekorationen in den Nationalfarben. Außerdem finden im ganzen Land verteilt kleine und große Umzüge (=Desfile) statt.
Ich selbst habe den Beginn der Nationalfeiertage mit einer Mandelentzündung im Bett verbracht. In Deutschland hatte ich die Befürchtung, dass ich Schwierigkeiten mit der Hitze bekommen werde, jedoch machen mir die oft viel zu kalt eingestellten Klimaanlagen probleme. Die Panamenos verstehen das gar nicht, weil ich ja schließlich aus dem "kalten" Deutschland komme....
Den Rest der Feiertage war ich vor allem auf verschiedenen Umzügen und am Meer.
Ausflug zu einem Resort in der Nähe vom Playa Venao |
Maribel, Fernandos Schwester |
Meine Gastschwester und Fernando |
Bei der Größe haben sich sogar Panamenos erschrocken |
Ausflug zum Playa Uverito (leider sind die Strände in der Nähe von Pese nicht so schön) |
In Panama ist es nicht normal sich auf ein Handtuch an den Strand zu legen. Mein Onkel hat für den Tag ein überdachten Platz mit Stühlen gemietet |
Diesen freien Freitag war ich mit meiner Gastschwester und zwei aus der Kirche im Parque Nacional Sarigua. Da mein Reiseführer den Park zum Teil als Müllhalde beschrieben hatte, war ich sehr gespannt was mich dort erwartet. Zum Glück hat sich wohl dies seit dem der Reiseführer erschienen ist geändert.
Der Park selbst ist einer der trockensten Orte in Panama. Aufgrund nur kurzer, aber kräftigen Regenschauer, die die lange Trockenperiode ablösen, werden wichtige Nährstoffe des Bodens unentwegt fortgeschwemmt. Dies hat zur Folge, dass es nur sehr wenige Pflanzen im Park gibt.
mit dem "Parkaufseher" |
Es gab zum Teil Kakteen |
Aufgrund der Temperaturunterschiede (ca. 20°C Nachts bis max. 45 °C am Tag) entsteht eine Spannung in den Steinen. Dies hat zur Folge, dass sie auseinander brechen. |
Zum Teil gibt es auch richtige Risse im Boden |
Krebse gab es auch |
ein See inmitten des Trockenareals |
Geländewagen sind sehr beliebt in Panama und ist auch aufgrund der Straßen sehr zu empfehlen um zum Park zu kommen |
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